Vor seiner Abreise in die Vereinigten Staaten, nach Oklahoma, Arkansas, Mississippi und Alabama, erklärte Transatlantik-Koordinator Michael Link heute (16.07.):
Die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland sind geprägt von ihrer breiten Basis und den vielfältigen persönlichen Verbindungen. Diese haben sich über viele Jahre hinweg durch zahlreiche Austauschprogramme in Bildung, Forschung und Zivilgesellschaft, eng verzahnte wirtschaftliche Aktivitäten und die langjährige Stationierung US-amerikanischer Soldatinnen und Soldaten in Deutschland entwickelt und reichen weit über die Hauptstädte Berlin und Washington D.C. hinaus.
Daher ist mir der Austausch mit der Ebene der Bundesstaaten ein wichtiges Anliegen. Während meiner Reise in die Südstaaten Oklahoma, Arkansas, Mississippi und Alabama werde ich mit Vertreterinnen und Vertretern von Exekutive und Legislative über Möglichkeiten zur Intensivierung des bilateralen Austauschs und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit sprechen. Ortstermine bei Airbus Helicopters in Columbus und Mercedes-Benz in Tuscaloosa unterstreichen die starke Präsenz der deutschen und europäischen Wirtschaft.
Alle vier Bundesstaaten werden zurzeit republikanisch regiert, was mir einen vertieften Einblick in die Dynamiken dieses Teils des politischen Spektrums geben wird.
Zugleich möchte ich mich bei Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern der Black Community, der Bürgerrechtsbewegung und indigener Gruppen mit ihren Anliegen und Positionen auseinandersetzen. Diese Gruppen müssen noch viel stärker als bisher in den gesellschaftlichen Austausch zwischen unseren Ländern eingebunden werden. Das Auswärtige Amt möchte mehr Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenbringen, die bisher wenig Chancen hatten, Deutschland und Europa kennenzulernen. Die kontinuierliche Erneuerung der transatlantischen Freundschaft durch eine „neue transatlantische Generation“ ist für mich eine politische Priorität.
Transatlantik-Koordinator Michael Link wird am Sonntag (16.07.) zunächst nach Oklahoma City reisen, wo er am 17.07. politische Gespräche mit Gouverneur Kevin Stitt, Secretary of State Brian Bingmann und Mitgliedern des Repräsentantenhauses führen wird. Außerdem trifft er eine hochrangige Gruppe politischer Akteurinnen und Akteure der Black Community Oklahomas sowie Vertreterinnen und Vertreter indigener Gruppen, die in Oklahoma geschichtlich und aufgrund ihres hohen Anteils an der Bevölkerung eine besondere Rolle spielen.
In der Hauptstadt des Bundesstaats Arkansas, Little Rock, wird Michael Link am 18.07. politische Gespräche mit Gouverneurin Sarah Huckabee Sanders und Secretary of State John Thurston führen. Außerdem besucht er das Clinton Presidential Center, die Little Rock Central High School und trifft auch hier eine hochrangige Gruppe der Black Community, einschließlich des Bürgermeisters von Little Rock, Frank Scott.
Am 19.07. führt Michael Link zunächst Gespräche mit dem Bürgermeister von Vicksburg, MS George Flaggs, und dem dortigen State Senator Briggs Hopson, bevor er in der Hauptstadt Mississippis, Jackson, die Jackson State University besucht, die deutsche Community und Alumni von Austauschprogrammen trifft und Gespräche mit weiteren State Legislators führt. Am Morgen des 20.07. ist ein Termin mit Gouverneur Tate Reeves vorgesehen, bevor es anschließend zu einem Ortstermin im Helikopterwerk von Airbus nach Columbus geht.
Nachmittags schließt sich eine Werksbesichtigung bei Mercedes-Benz in Tuscaloosa, Alabama, an. Bei Ankunft in der Hauptstadt Alabamas, Montgomery, trifft er mit dortigen State Legislators zusammen. Am 21.07. sind politische Gespräche mit Gouverneurin Kay Ivey und Bürgermeister Steven Reed geplant. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung des World Affairs Council wird Link die sicherheitspolitische „Zeitenwende“ im transatlantischen Kontext erläutern. Am Nachmittag besucht er das National Memorial for Peace and Justice, wo er Gespräche zur Bürgerrechtsbewegung führen wird. Den Abschluss der Reise bildet ein Treffen mit der deutschen Gemeinde und Alumni von Austauschprogrammen in Auburn.