Zum ersten Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft und zum informellen Rat der EU-Staats- und Regierungschefs erklärt der europapolitische Sprecher der FDP-Fraktion Michael Georg Link:
„Europa sendet ein starkes Signal der Geschlossenheit und Tatkraft, indem 44 Staats- und Regierungschefs aus Europa und Vertreter der EU-Institutionen im persönlichen Miteinander Lösungen für die aktuellen Krisen erarbeiten. Das neue Gesprächsformat erfordert von der EU aber erst recht mehr Effizienz und Handlungsfähigkeit. Die EU darf nicht im Streit über Lösungsvorschläge für die Energiekrise oder in Schuldzuweisungen versinken. Stattdessen sollte die EU zweigleisig fahren: Einerseits bedarf es maßgeschneiderter, nationaler Ansätze, um die Energiekrise zu lösen, denn die Mitgliedstaaten sind von unterschiedlichen Herausforderungen betroffen. Gleichzeitig braucht es aber auch ein koordiniertes, geeintes europäisches Vorgehen. Neben der fortlaufenden engen Absprache gehört dazu der schnelle Bau zusätzlicher Import- und Transportinfrastruktur für Gas, der Ausbau der eigenen Energieerzeugung, Fortschritte beim gemeinsamen Gaseinkauf sowie wirksame Maßnahmen zum Energiesparen.“